

Ein paar der Mitglieder beim Plenum im Zukunftsraum
Gemeinschaftlich wohnen
in Karlsruhe
GeWoKa ist ein gemeinschaftliches Wohnprojekt, das Begegnungsräume und individuelle Rückzugsorte kombiniert, um ein solidarisches Miteinander in Vielfalt und Offenheit zu ermöglichen. Zudem gestalten die Bewohner:innen durch partizipative Entscheidungsprozesse und gemeinsame Aktivitäten aktiv ihr Zusammenleben, sodass individuelle Bedürfnisse gewahrt bleiben und der soziale Zusammenhalt nachhaltig gefördert wird.
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Wer wir sindDie Wohnprojektinitiative „GeWoKa“ (Gemeinschaftliches Wohnen Karlsruhe) besteht seit Oktober 2019. Es haben sich einige Familien und Einzelpersonen zusammengefunden, um eine Vision gemeinsamen Wohnens zu entwickeln und in den nächsten Jahren auch zu verwirklichen. Wir vernetzen uns monatlich im Plenum, treffen uns regelmäßig in themenbezogenen Arbeitsgruppen und freuen uns besonders auf die persönliche Begegnung, z.B. bei Spaziergängen, Boulespiel, Plaudern und Pläne schmieden.
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Was wir wollenDemographischer Wandel und zunehmende Wohnungsknappheit erfordern neue Konzepte für das Leben in der Stadt. Unser Ziel ist es, eine zukunftsfähige urbane Wohnform zu entwickeln, die sozialer Isolation entgegenwirkt. GeWoKa versteht sich als lebendiger Teil eines Quartiers und möchte sich aktiv einbringen: Denkbar sind integrative Wohnmöglichkeiten, kulturelle Veranstaltungen, Co-Working Spaces oder nachhaltige Dienstleistungen, die das bestehende Angebot im Quartier ergänzen. Als Rechtsform haben wir die Genossenschaft gewählt und erarbeiten gerade die Details und die Satzung. So wird langfristig bezahlbarer und vor allem sicherer Wohnraum geschaffen, der nicht als Spekulationsobjekt genutzt werden kann.
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Was wir uns wünschenWir möchten in einer generationenübergreifenden, lebendigen Gemeinschaft zusammenleben, in der wir uns gemeinsam weiterentwickeln können und gegenseitig unterstützen. Wir wollen unsere Nachbarschaft im Quartier entdecken und aktiv mitgestalten. Wir wünschen uns ein Leben in Vielfalt unter Wahrung von Eigenständigkeit, Anderssein und individuellen Lebensentwürfen. Achtsamer Umgang mit Mensch und Natur, gegenseitiger Respekt und Toleranz sollen uns leiten.
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Wie wir unser Zusammenleben gestalten wollenFür ein aktives Miteinander gibt es viele Möglichkeiten: gemeinsames Einkaufen und Kochen, Reparatur- und Gartenarbeiten, Informations-, Literatur- und Diskussionsrunden, Kinderbetreuung sowie Freizeitaktivitäten vielfältiger Art. Wer mag, kann in Eigeninitiative für die Gemeinschaft ein Angebot organisieren, z.B. Tanz, Musik, Yoga, Lauftreff, Wanderung, Theaterspiel, PC-Kurs oder das Planen eines Stadtteilfestes. Vielleicht lässt sich sogar eine Food-Coop realisieren oder die Anbindung an eine Solidarische Landwirtschaft. Unser Haus wollen wir soweit wie möglich selbst verwalten. Dazu werden alle Bewohner*innen verantwortlich Aufgaben übernehmen.
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Wie wir unser Haus bauen wollenWir stellen uns ca. 20 - 25 Wohneinheiten vor. Die bauliche Gestaltung soll den Gemeinschaftscharakter unserer Wohnform widerspiegeln, indem sich individuelle Wohnbedürfnisse mit gemeinschaftlichen Räumen ergänzen. Die Reduzierung privater Flächen ermöglicht die Schaffung gemeinschaftlich nutzbarer Bereiche. Wir legen Wert auf eine ökologische Bauweise. Grünflächen zum Gärtnern, Begegnen und Entspannen gehören dazu.
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Was wir suchenGute Infrastruktur zur Alltagsversorgung, Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sowie Grünflächen sind uns wichtig. In Frage kommen sowohl Grundstücke zur mehrgeschossigen Bebauung als auch Konversionsobjekte zum Umbau. Konkret möchten wir uns zusammen mit zwei weiteren Karlsruher Wohnprojektgruppen, okapi und Soleika, um ein Grundstück in der Nordstadt im neuen Baugebiet "Zukunft Nord", bewerben. Die Ausschreibung der Stadt erfolgt per Konzeptvergabe voraussichtlich im ersten Quartal 2025. Über ein Netzwerk sind wir in regelmäßigem Kontakt mit der Stadt Karlsruhe sowie anderen Wohnprojekten.
Aktivitäten
Wir bilden uns regelmäßig fort, um uns bestmöglich zu organisieren und fundierte Entscheidungen für die Gemeinschaft zu treffen. Der Besuch anderer Wohnprojekte ermöglicht es uns, innovative Konzepte zu entdecken und wertvolle Anregungen für unsere zukünftige Lebensweise sowie für eine nachhaltige Bauweise zu gewinnen. Darüber hinaus vernetzen wir uns mit anderen Wohnprojekten und organisieren gemeinsame Aktivitäten, die den Austausch fördern und unser Gemeinschaftsleben bereichern. Hier ein paar Beispiele...












